Yangjia Michuan Taijiquan

Die alte Kampkunst Taijiquan kräftigt die Muskeln, erhöht die Beweglichkeit, stärkt die Gesundheit und fördert die innere Ruhe. Im Neigong (Atmung + Meditation) wird durch äußere Ruhe inneres Wachstum gefördert und in der Taijipraxis durch äußerliche Aktion innere Ruhe. Das hilft uns auch in unserem stressigen Alltag. Der Geist Yi leitet das Qi, das wiederum den Körper Li leitet. Die Bewegungen sind weich und fließend. Taijiquan synchronisiert den Geist, die Bewegungen und Atmung. Yangjia Michuan Taijiquan betont die Schärfung des Geistes, die Sammlung des Qi, um dann mit der daoistischen Kunst des Atmens (tu na dao yin) die Bewegungen der Form zu durchlaufen. Man sollte schwitzen, aber nicht außer Atem geraten. Nach einiger Übung wird sich das Qi automatisch im unteren Bauch sammeln. Später wird es durch den gesamten Körper zirkulieren. Diese Fähigkeiten entwickeln sich nahezu unmerklich und führen so zu besserer Gesundheit.

Wir praktizieren die verborgene Überlieferung der Yangfamilie, die von Yang Luchan geschaffen/entwickelt wurde.

Yang Luchan unterweist seinen Sohn, Yang Jianhou, der jedoch nicht wagt, diese den Mandschus vorenthaltene Form zu unterrichten. Erst in den letzten Jahren seines Lebens übermittelt er die von Yang Luchan geschaffene Form an seinen Schüler Zhang Qinlin. Wang Yen-nien lernt bei Meister Zhang Qinlin. Nach der chinesischen Revolution 1949 bringt Wang Yen-nien den Stil nach Taiwan und beginnt dort zu unterrichten.

Julia Fairchild wird von ihm zu seiner Nachfolgerin benannt.

Wir unterrichten Neigong, die waffenlose Form (1. – 3. Duan), die 13 Postures, das Tuishou (Pushhands), den langen Stock (Chang Gan), den Yen-nien-Fächer und das Kunlun-Schwert.

Für mehr Information zum Stil und zur Geschichte: www.ymti.org